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Nach Jahren mit Napster, Limewire und Co. erfreuen wir uns noch immer wahnsinnig an den Tauschbörsen und Filesharing Diensten des Netzes. Musik downloaden, und das kostenlos, gehört in unserem Leben 2.0 zum Alltag wie googlen oder atmen. Um unsere Lieblingsmusik gratis zu bekommen, durchkreuzen wir ab und an Grauzonen, die wir hiermit etwas auflösen möchten.
Geht es um kostenlose Up- und Downloads von Musik, so gab es in der Vergangenheit schon zahlreiche Gerichte, die sich mit dieser Thematik befasst haben. Das reine Angebot an kostenloser Musik zum Downloaden ist strafbar. Künstler und Plattenindustrie waren für diese juristische Entscheidung mit Sicherheit nicht nachtragend.
Etwas aufwändiger wird die Betrachtungsweise beim Thema Tauschbörse mit dem Urheberrecht. Ist dieses komplett freigegeben, kann theoretisch jeder mit allem tauschen – grenzenlos und ohne Konsequenzen. Musikdateien und Filme wechseln Besitzer und solche, die es gar nicht werden wollen. Doch diese einfache Idee lässt sich nicht so leicht umsetzen, denn es gibt kaum jemanden, der freiwillig die Rechte an seiner Komposition abtritt. Jeder Künstler möchte Geld verdienen – mit seiner Kunst und durch ihre Verbreitung.
Urheberrecht hin oder her, die erwähnte Grauzone resultiert davon, dass der eigentliche Download keine rechtlichen Konsequenzen nach sich zieht, sofern er für den privaten Gebrauch einer natürlichen Person vorgesehen ist. Legale Streamingdienste, die kostenlose Gema-freie Musik zum Download anbieten sind keine scheuen Wesen mehr am Musikhorizont des World Wide Web.
Kostenlose Musik auf Last.fm
Der Markt boomt und das Netz teilt diese Leidenschaft. Als größte Musikdatenbank weltweit bietet last.fm wohl die umfassendste Sammlung. Millionen User nutzen die Plattform, sharen und protokollieren ihren Musikgeschmack. Sie erhalten von last.fm Songfrequenzen zum Reinhören. Einzelne Songs sind demnach auch komplett für den Download bestimmt und als MP3 über last.fm völlig frei. Musikgenres eingrenzen, Empfehlungen generieren und einfach loslegen.
DeweyMusic.com
Wer auf Fanmitschnitte von Konzerten steht, der hat auf deweyMusic.com Angebote von Tausenden Künstlern. Entweder per Stream oder direkt kostenlos downloaden – die Tracks sind oft von unbekannten Künstlern, aber dennoch haben sie einen „Treasure“-Status. Tolle bedienbare Oberfläche mit mehr als 40.000 Bootlegs.
Musik zum Downloaden auf Tonspion.de
Etliche Künstler bieten ihre Musik auf eigenen Homepages oder unterschiedlichen Seiten zum Download an. Tonspion sammelt seit 18 Jahren Tracks ein und gibt den Nutzern Tipps zum Herunterladen oder schreibt dazugehörige Reviews. Jeder registrierte User kann diese Songs bewerten, speichern, empfehlen und auf dieser Basis, passend zum Musikgeschmack, Vorschläge zum Musikdownload erhalten. Die beste Adresse mit einem redaktionell betreuten Archiv von kostenlosen Mp3-Downloads.
Freeload
Auf dieser Website recherchiert ein musik-affines Team mit einem breit gefächerten Musikgeschmack. Dank Ihrem Einsatz wissen die Nutzer, wo man im Netz Musik kostenlos downloaden kann. Aus allen Genres erhalten registrierte User täglich frische Tipps wo, welche Tracks zum Download bereitstehen. Freeload.de gehört zu Giga, einem der größten Anbieter für Streamingangebote. Reinhören lohnt sich!
Mp3.de – Viele Songs zum Downloaden
Eigentlich ein kommerzieller Online-Musikshop, bietet die Plattform neben den käuflichen Angeboten einen umfangreichen Bereich an günstigen oder gänzlich kostenfreien Downloads. Seit 1997 gehört die Website zu den größten Anbietern für kostenlose Musik.
Rund eine Million Titel umfasst die Seite, davon sind ungefähr 100.000 Songs für den privaten Gebrauch gratis, der Rest ist kostenpflichtig. Hier dreht sich alles rund um das Thema Musik – Fans, Musiker, News und Gerüchte. Die Funktionen sind vielfältig. Ideale Plattform, um sich auszutauschen und mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten.
Jamendo
Das internationale Webportal bietet nach eigenen Angaben unglaubliche 40.000 Alben mit mehr als 260.000 Songs von über 9.500 Künstlern aller Musikrichtungen an. Bei den meisten sind die Covers abgebildet und neben dem kostenlosen Musik-Download gibt es noch jede Menge weiterer Features, die gegen ein geringes Entgelt genutzt werden können. Kommerzielle Nutzung mit Gema-freier Musik ist bei Jamendo Teil des kostenpflichtigen Angebotes. Mit einem aktuellen Internetbrowser steht einem die komplette Jamendo Welt völlig offen. Keine Registrierung für Streams und Downloads nötig.
iTunes
Kaum zu glauben, aber wahr. Bei Apple gibt es etwas umsonst! Zwar ist der kostenlose Bereich der iTunes sehr klein, aber er kann sich mit einem guten Querschnitt an Podcasts, Klassikaufnahmen und Hörbüchern durchaus sehen lassen.
Das überschaubare Gratisangebot wird bei englischsprachigen Inhalten vielfältiger. Ein Blick hinter die Kulissen überzeugt.
Mp3.com
Vorsicht! – das ist nicht die Mutter des deutschen Ablegers. NEIN. Mp3.com ist die älteste Webseite für kostenfreie Musik, die es gibt. Seine interessante und abwechslungsreiche Geschichte bietet heute seinen Nutzern einen farbenfrohen Mix aus ganzen Alben, kostenlosen Streaming-Angeboten und mehr als 60.000 Tracks von Newcomern.
Für den privaten Gebrauch einfach Musik kostenlos downloaden und speichern. Neben den vielen frei zur Verfügung stehenden Titeln gibt es auf mp3.com mehr als sechs Millionen kostenpflichtige Titel. Lebendig, frisch und ständig in Bewegung – Videos, Blogs und Interviews. Absolut empfehlenswerte Inhalte.
coole sache
Gute Liste, ich würde vielleicht noch napster usw. erwähnen.
Danke für nützliche Informationen!
Vielen Dank, ich habe diesen Artikel von Ihnen genossen.