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Immer mehr Menschen können nur schwer von ihrem Handy oder Smartphone lassen. Es ist stets dabei und wird kaum noch ausgeschaltet. Wenn wie bei anderen Süchten regelrechte Entzugserscheinungen auftreten, wird von Handysucht gesprochen. Einige Tipps können als Hilfe dienen, damit die moderne Technik nicht vollends das Leben bestimmt.
Aktiv sein gegen die Handysucht
So gut und praktisch ein Smartphone auch ist – andere Lebensinhalte dürfen nicht zu kurz kommen. Bestimmte Auszeiten sollten festgelegt werden, wie z. B. vor dem Schlafengehen. Denn wer noch zum Einschlafen nach dem stressigen Alltag zum Handyspiel greift oder auf Whatsapp-Nachrichten wartet, tut sich selbst nichts Gutes. Der Kopf kann nicht abschalten und nächtliche Ruhe kehrt nicht ein.
Auch zu den Mahlzeiten, während der Ausübung von Hobbies oder beim sonntäglichen Zusammensein mit der Familie sollte das Handy vorübergehend ausgeschaltet sein. Dann machen auch andere Beschäftigungen wieder mehr Spaß und gestalten sich stressfreier.
Handysucht aufdecken und bekämpfen
Wie bei anderen Süchten auch, ist Ehrlichkeit die beste Hilfe. Wer einmal ernsthaft überlegt, ob und wie lange er überhaupt noch auf das Smartphone verzichten kann, macht den ersten Schritt. Ein Selbsttest kann außerdem helfen zu prüfen, ob bereits eine Sucht vorliegt. Berufliche Verpflichtungen, zu denen das Gerät stets parat sein muss, zählen hier natürlich nicht dazu. Aber in der Freizeit sollte das Handy nicht die Nummer 1 ein.
Darauf zu achten, ob die Gedanken mehr oder weniger um das Smartphone kreisen, sofern es einmal zur Seite gelegt ist, ist wichtig, um der Sucht auf die Spur zu kommen. Dann gilt es, alte Gewohnheiten wieder neu zu entdecken oder die entstandene Leere mit neuen Interessen zu füllen. Denn häufig überbrückt das Handy vorübergehend Langeweile und wird dann schnell zur unüberlegten Gewohnheit.
Gegen die Handysucht wieder mehr ins persönliche Gespräch kommen
Das Smartphone ersetzt heute bereits viele persönliche Gespräche. Dies kann einerseits praktisch sein und Zeit sparen. Andererseits ist die Kommunikation dadurch anonymer und Missverständnisse treten bewiesenermaßen häufiger auf. Wieder öfter das Gespräch von Angesicht zu Angesicht zu suchen kann auch hier eine Hilfe sein. Bei Terminen und Treffen sollte das Smartphone obligatorisch in der Tasche bleiben. Denn es macht keinen wirklich guten Eindruck oder ein angenehmes Gefühl, wenn der Gesprächspartner angesichts des Displays fast unwichtig erscheint. Andere Menschen fühlen sich wieder ernst genommener und die Kommunikation klappt einfach besser.